Автор: Strickland Eycke M. Название: Augen Sehen, Ohren Horen: Eine Kindheit in Nazi-Deutschland 1933-1946: Augen Sehen, Ohren Horen: Eine Kindheit in Nazi-Deutschland 1933-1946 ISBN: 0990407934 ISBN-13(EAN): 9780990407935 Издательство: Неизвестно Цена: 20790.00 T Наличие на складе: Есть у поставщика Поставка под заказ. Описание: Eycke Strickland wurde 1933 im Herzen Deutschlands, dem Jahr in dem Adolf Hitler Kanzler wurde, geboren. Als sie zwei Jahre alt war und ihren Vater in seinem Segelflugzeug ber sich kreisen sah, glaubte sie, er h tte Fl gel. Als sie f nf Jahre alt war, h rte sie zum ersten Mal das Wort "Krieg," und sie vermutete dass es etwas Schreckliches war. 1939, als sie sechs Jahre alt war, brach der Zweite Weltkrieg aus. Sie sah Erwachsene die H nde ringen und h rte sie fl stern, dass ein Mann mit Namen Adolf sie in Gefahr bringen w rde, aber niemand erkl rte ihr, wer Adolf war. Sie gab ihm die Schuld, dass ihr Vater, Karl Laabs, sein Architekturb ro schlie en und sich von seiner Familie verabschieden musste, um auf einer Insel in der Nordsee Flugpl tze zu bauen. 1941 wurde ihr Vater wieder einmal versetzt. Dieses Mal nach Chrzanow im s dwestlichen Polen, wo er als Kreisbaurat ffentliche Bauprojekte beaufsichtigten sollte. Ein Jahr sp ter musste die Familie ihm folgen. Die dort zun chst bewohnte, mit Teerpappe bedeckte, heruntergekommene H tte und der gro e Garten an der Auschwitzer Strasse war ein Paradies f r ihre Geschwister und sie. Die Grauen des Holocaust entfalteten sich vor ihren Augen. Auf ihrem Schulweg h rte Eycke die Schreie inhaftierter j discher Familien. Ihr Bruder beobachtete nachts schattenhafte Gestalten auf dem Weg in ihre Scheune. Was Eycke zu der Zeit nicht wusste, war, dass ihr Grundst ck zeitweilig ein Zufluchtsort f r Juden war, obwohl die Todesstrafe darauf stand, Juden Unterschlupf zu gew hren. Zwischen 1941 und 1943 rettete ihr Vater viele Juden vor der Verschleppung in das 17 Kilometer entfernte Todeslager Auschwitz das Leben. Ein Gestapoagent berwachte Haus und Hof, und als Agenten erschienen, um ihren Vater zu verhaften, berlistete er sie. Er lie sich zur Luftwaffe einziehen und lehrte Jugendlichen das Segelfliegen. Mitte Januar 1945 fl chtete die siebenk pfige Familie aus Polen. Im tiefsten Winter, bei minus 26 Grad, Schnee und Eis, erreichten sie gerade noch den letzten Zug in Richtung Deutschland. Obwohl ihr Zug beschossen und bombardiert wurde, berlebte die Familie die Flucht zur ck ins Reich. Anfang April fanden sie Zuflucht bei einer Pfarrersfamilie im Wesertal. Dort erlebten sie am 6. April den Einmarsch der Amerikaner. Als Fl chtlinge und von Hunger geplagt berlebten sie im zerst rten und chaotischen Deutschland die n chsten Jahre. 1980 wurde Karl Laabs posthum von Yad Vashem, der Gedenkst tte f r Holocaust und Heldentum in Jerusalem, als "Gerechter der V lker" ernannt, und 1983 pflanzten Eycke und ihre Mutter einen Baum zu seinen Ehren auf der "Allee der Gerechten." www.eyckestrickland.com |